AG Kommunikationstheorie


Thema:

Einsatz von Hashtrees und Lamport-Signaturen für Nachsignaturen

Abstract:

Sinn dieses Vortrages ist die Darstellung der bisherigen Arbeit sowie zu umreißen, welche Ziele (noch) verfolgt werden.

Nachsignaturen sind erforderlich, um den Beweiswert einer digitalen Signatur zu erhalten, auch wenn das ursprüngliche Signaturverfahren zwischenzeitlich unbrauchbar geworden ist. Insbesondere bei "Qualifizierten elektronischen Signaturen" ist eine solche Nachsignatur in bestimmten Fällen gesetzlich vorgeschrieben.

Hashtrees: Sie bieten eine Möglichkeit, viele signierte Dokumente zusammenzufassen und mittels eines Zeitstempels kollektiv mit einer Nachsignatur zu versehen. Daher könnten sie eine Strategie darstellen, Zeit und Kosten für die Nachsignatur vieler Dokumente einzusparen.

Lamport-Signaturen: Hierbei handelt es sich um ein Signaturverfahren, das eine mögliche Alternative zu den bisher durch das BSI für elektronische Signaturen zugelassenen Verfahren darstellt. Vorteil dieses Verfahrens ist, dass es längerfristig als sicher gilt, da es ausschließlich auf Einwegfunktionen (also Hashfunktionen) basiert. Insbesondere sollen Quantencomputer keine Bedrohung für dieses Verfahren darstellen, während es bereits jetzt Algorithmen gibt, die die klassischen Signaturverfahren auf Quantencomputern effizient brechen können. Nachteil ist aber, dass mit einem Schlüsselpaar nur eine Signatur geleistet werden kann. Es gibt aber Erweiterungen des Verfahrens, die mehrere Signaturen ermöglichen. Dabei spielen wiederum Hashtrees eine Rolle.



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